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OLMUN 2015

 

 

Viele von uns hörten in diesem Jahr zum ersten Mal etwas von OLMUN. Mit einer Menge Neugier wagten wir uns an das Projekt und nahmen mit Hilfe von Frau Klitsch und Herrn Liebig teil.

OLMUN ist die Abkürzung für Oldenburg Model United Nation, also eine von Schülern organisierte und inszenierte UN-Generalversammlung. Dazu bilden sich Delegationen aller UN-Mitgliedsstaaten mit jeweils drei bis sieben Schülern (Delegierten), die sich alle in unterschiedlichen Komitees den verschiedensten Problematiken zu dem diesjährigen Thema “Developing a reform of UN structures and procedures“ widmeten.

Unserer Schule wurden die Nationen Äquatorial Guinea (Friederike Kreilkamp, Laura Norrenbrock und Anna Gründing), Belgien (Madita Baumann, Anna Rohlfer, Kirsten Kock und Jan Niemann), Dominikanische Republik (Kai-Vincent Meyer und Timo Meyer) sowie Yemen (Rebecca Stoff, Svenja Hagedorn und Luisa Schonebeck) zugeteilt.

In der Vorbereitungsphase mussten Resolutionen, Policy Statements und teilweise auch Opening Speeches geschrieben werden, welche ein kurzes, begründetes Statement zu unserem Land enthielten.

Die Veranstaltung begann am 23. Juli, an dem wir uns gemeinsam, nach einem kleinen Fotoshooting mit Herrn Rutsche, auf den Weg nach Oldenburg machten. In Oldenburg angekommen herrschte erst einmal ein großes Durcheinander, welches sich aber mit der Opening Ceremony legte. Über 700 Delegierte, aus den verschiedensten Ländern der Welt eingereist, schafften eine lockere Atmosphäre in der Weser-Ems-Halle. Ein wenig später hielten einige Delegierte eine Opening Speech, wobei erstmals das sogenannte ,,Notepassing'' erlaubt war. Beim Notepassing war es möglich, per Brief einen anderen Delegierten in der Halle über seine Meinung oder ähnliches zu befragen. Während der gesamten Veranstaltung gab es einige Regeln, an die sich jeder Olmuner zu halten hatte, welche zum Beispiel die Frage nach dem Rederecht, die Kleiderordnung oder aber auch das Reden in der dritten Person waren. Hielt man sich nicht daran, wurde man „gepunished“. Ein solches Punishment bestand zum Beispiel darin, mit ein paar weiteren Bestraften den Makarena zu tanzen oder ein wenig Frühsport zum Rhythmus von YMCA vorzumachen.

Das Ziel der Veranstaltung war es, eine gemeinsame Lösung (Resolution) zur Problemstellung zu liefern, mit der möglichst viele Nationen einverstanden sind. So musste man am zweiten und dritten Tag versuchen sich mit Delegierten verschiedenster Länder gleicher oder ähnlicher Meinung zusammenzuschließen, um möglichst viele Anhänger (Co-submitter) zu finden, die die vorgeschlagene Resolution am dritten Tag vor dem Komitee und am vierten und letzten Tag vor der gesamten UN wählen.

Zwischen vielen Diskussionen und Debatten gab es auch freizeitliche Aktivitäten wie das Barbecue, das Soccer-Game und die OLMUN-Party, welche viel Spaß brachten und eine gute Gelegenheit für die Knüpfung internationaler Kontakte boten. Zusammenfassend können wir nun sagen, dass wir die Abläufe der UN und ihre Probleme dabei besser nachvollziehen konnten und nun über einen guten Einblick in die Vorgehensweisen der UN verfügen.

We yield the floor back to the chair! Clapping is now in order! :')

Kai-Vincent Meyer

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